"Bergle"


Von Gengenbach übers "Bergle" zum Hochkopf

Verkehrsmöglichkeiten:
Gengenbach ist Station an der Schwarzwaldbahn Offenburg-Villingen, gute Busverbindungen in Richtung Hausach-Wolfach und Offenburg.

Parkmöglichkeiten:
Knapper Parkraum in der historischen Innenstadt, günstiger bei der Fachhochschule.
Zufahrt vom Unteren Tor kurz in Richtung Schwaibach, dann links ab zum bezeichneten Parkplatz.

Wegmarkierungen:
Örtliche Wegweiser zum Bergle:
»K« (Kan-del-Höhenweg) bis Lerchenhütte, blaue Raute und später blaue Raute mit »W« (Wenkweg) bis Gengenbach.

Tourenlänge: 11 Kilometer, Wanderzeit 3 Stunden.
Höhenunterschiede Insgesamt etwa 480 Höhenmeter, Anstieg auf der ersten Hälfte der Rundwanderung bis zur Lerchenhütte (574 m).

Wissenswertes:
Die einstmals Freie Reichsstadt Gengenbach erlebte ihre geschichtliche Blütezeit im 14. Jahrhundert unter Karl IV.
Der Marktplatz ist Mittelpunkt des Städtchens, das sich heute als gepflegtes mittelalterliches Kleinod mit Fachwerkhäusern, Türmen und historischen Gebäuden präsentiert.
Die Jakobskapellc, liebevoll Bergleskirche genannt, steht auf dem Boden einer römischen Kultstätte.
Das heutige Kirchlein mit seiner Außenkanzel stammt aus dem Jahre 1682 und birgt sehenswerte Malereien von Ruth Schaumann.

Tourenbeschreibung:
Vom Marktplatz aus passieren wir das imposante Obere Tor mit seinem uralten Backofen.
Gleich nach dem dunklen Schlupf findet sich an der Nollenstraße ein Holzwegweiser zum Bergle.
Wir steigen hinauf zum eindrucksvoll schlichten Denkmal, das mit vielen Länder-und Landschaftsnamen an die Schrecken der Kriege erinnert.
Bei der Bergleskapelle gewinnt man eine herrliche Aussicht über das Kinzigtal hinweg.
Wenige Schritte abwärts erreichen wir bei einer flachen Einsattelung eine Kapelle aus dem Jahre 1717.
Hier übernimmt das »K« des Kandel-Höhenweges die zuverlässige Führung.
Wir verlassen den befestigten Fahrweg, wandern zum Waldrand hinüber und sehen links Schloß Ortenberg
und das Hohe Horn mit seinem Aussichtsturm. Über die aussichtsreiche Teufelskanzel (400 m) geht es leicht hinab zum Satteleck (344 m), bis der Weg wieder bis zur Lerchenhütte (574 m) ansteigt.
Ein Wegweiser in Richtung Gengenbach zeigt bei der Lerchenhütte den Weiterweg an.
Er mündet bald in den Wenkweg ein (blaue Raute mit »W«), der in schönem Abstieg ins Hüttersbachtal hinabzieht.
Beim Hof gut Einach müssen wir ganz kurz dem Gehweg entlang der Fahrstraße folgen,
dann führt der Wenkweg als schöner Fußpfad durch die Anlagen zum Unteren Tor von Gengenbach.